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Welsh Terrier und Schwarze Terrier

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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 1.859 mal aufgerufen
 Welsh Terrier
Heidi Offline

neues Mitglied

Beiträge: 9

23.07.2004 10:54
Angstsymptome (Zittern und Schwanzeinklemmen) Antworten
Hallo, liebe Welsh-Freunde! Bin ganz neu hier, obwohl mein Welshie bereits 8 Jahre alt ist und bis auf kleine Wehwehchen (eingelaufene Granne etc.) total fit ist. Nur habe ich eine Geschichte, die wir einfach nicht in den Griff bekommen: seine Angst bei Gewitter (fängt schon bei starken Regenfällen an), bei Silvesterkracherei und die Angst vor Heißluftballons, auch wenn sie kaum sichtbar sind. Ich weiß nicht, was wir machen können, um ihm diese Angst zu nehmen. Vielleicht hat jemand vonEuch irgendeine Erfahrung. An Silvester gebe ich ihm eine Beruhigungstablette vom Tierarzt, aber es hilft rein gar nichts. Gruß Heidi

Cluna Offline

Moderator


Beiträge: 66

24.07.2004 01:23
#2 RE:Angstsymptome (Zittern und Schwanzeinklemmen) Antworten

Hallo Heidi,

wie läuft das denn bei Euch so ab, wenn Dein Welsh Angst zeigt?
Wie verhälst Du Dich ihm gegenüber dann?

Liebe Grüße
Cluna

Heidi Offline

neues Mitglied

Beiträge: 9

24.07.2004 10:07
#3 RE:Angstsymptome (Zittern und Schwanzeinklemmen) Antworten
Hallo Cluna, Teddy klemmt sofort den Schwanz ein - lange bevor wir z.B. etwas von einem Gewitter mitbekommen - und dann fängt er endlos an zu zittern und zu hecheln (es entstehen übrall "Pfützen"). Ich versuche immer beruhigend auf ihn einzureden, ihn zu streicheln usw. Mein Mann ist der Meinung, es sei eine falsche Reaktion von mir - ich solle ihn in Ruhe lassen. Er klebt in solchen Momenten an einem dran, läuft überall mit hin und sucht immer Körperkontakt. Wenn wir im Feld spazieren gehen und er nimmt Heißluftballon (oft in Stecknadelgröße, weit, weit weg) wahr, dann klemmt er auch den Schwanz ein und kehrt sofort um und läuft Richtung Heimat oder Auto. Ich würde ihm so gerne helfen können, da der Tierarzt bereits ein leicht vergrößertes Herz festgestellt hat (seit 18 Monaten muß er Digitalis nehmen). Ich habe - glaube ich - einen etwas sensiblen und gar nicht so furchtlosen Welsh (ist ja kein Makel). Er geht z. B. nur dort ins Wasser, wo er noch Boden unter den Pfoten hat, während seine Freunde in das Wasser springen und schwimmen wie die Weltmeister ... Liebe Grüße Heidi

Cluna Offline

Moderator


Beiträge: 66

24.07.2004 17:14
#4 RE:Angstsymptome (Zittern und Schwanzeinklemmen) Antworten

Hallo Heidi,
da kann ich Deinem Mann nur zustimmen, laß Teddy vollkommen in Ruhe wenn er Angst hat. Ignoriere sein Verhalten vollständig. Mit jeder Art von Zuwendung, die Du ihm in diesem Moment zukommen läßt, bestärkst Du ihn in seinem Verhalten. Ganz gleich, ob Du ihn zu trösten versuchst oder mit ihm schimpfst, für ihn ist es die Bestätigung das er tatsächlich Grund hat, Angst zu haben.
Du wirst sehen, es wird mit der Zeit besser aber es dauert halt. Es ist die beste Art ihm zu helfen.
Liebe Grüße
Cluna

Heidi Offline

neues Mitglied

Beiträge: 9

25.07.2004 11:04
#5 RE:Angstsymptome (Zittern und Schwanzeinklemmen) Antworten
Hallo Cluna, so sehr mir das auch nahe gehen wird, muß ich jetzt wohl meine Reaktion auf seine Angstzustände ändern. Ich glaube Frauchen muß mehr an sich arbeiten als der Hund. Danke für Deine Antwort. Gruß Heidi

Michael ( Gast )
Beiträge:

12.01.2005 03:10
#6 RE:Angstsymptome (Zittern und Schwanzeinklemmen) Antworten
Hallo, ich bin heute auf diese Forum gestossen, und finde es ganz toll, Fragen stelen zu können. Unsere Aika hat auch ein Problem mit der Silvesterknallerei, auch ein Feuerwerk ist ihr ein Gräul. Schon als Welpe bekam sie bei einem Feuerwerk Panik, so das wir sofort das Geschehen verlassen musten. Danach haben wir nie mehr ein Feuerwerk besucht. Sie ist nun 11 Jahre alt, und viel gelassener geworden. Silvester macht ihr nicht mehr soviel aus wie es als junger Hund der Fall war. Wir haben immer beruhigend auf sie eingeredet, wenn sie mit eingeklemmten Schwanz hinter uns her lief. Das scheint nun doch zum Erfolg geführt zu haben, denn sie bellt zwar, wenn es draussen mal knallt, aber die Angst ist nun weg. Wichtig war für uns, den Hund niemals!!! alleine zu lassen, wenn es Silvester war. Ansonsten ist Aika sehr selbstsicher, und zeigt eigentlich keine Angst, selbst grossen Tieren wie Schafe, Kühe oder sogar Pferde gegenüber. Viele Grüsse Michael

GINA1 Offline

Mitglied

Beiträge: 19

22.01.2006 18:22
#7 RE: Angstsymptome (Zittern und Schwanzeinklemmen) Antworten

unser Hund klemmt den Schwanz ein wenn er angst hat oder etwas nicht mag. Mfg Gina

Nova ( Gast )
Beiträge:

25.01.2007 08:02
#8 RE: RE:Angstsymptome (Zittern und Schwanzeinklemmen) Antworten

Ich bin der gleichen Ansicht wie Cluna. Dass dies nach derzeitigem Stand der Verhaltensforschung richtig ist, läßt sich in der einschlägigen Literatur nachlesen, z.B. Eberhard Trummler, Jan Nijboer usw.). Für Menschen mit Helfersyndrom sicher sehr schwierig, es tut einfach weh.
Dass dein Hund im Laufe der vielen Jahre diesbezüglich ruhiger geworden ist, könnte an der evtl. nachlassenden Sinnesleistung liegen. Er hört einfach nicht mehr so gut und empfindet die Knallerei deshalb auch nicht mehr als so bedrohlich. Ich spreche da aus Erfahrung. Mein 13,5 Jahre alter Welsh reagiert auch bei weitem nicht mehr so heftig auf Geräusche wie früher, oft kriegt er es gar nicht mehr mit wenn es irgendwo knallt oder jemand an der Tür ist, obwohl er ansonsten topfit ist.

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